Derzeit gibt es drei Arbeitsschwerpunkte der Christusträgerinnen
1. Das Rawalpindi Leprosy Hospital, das über 72-Betten verfügt und als eines der beiden Schwerpunktkrankenhäuser (neben MALC in Karachi, früher unter der Leitung von Dr. Ruth Pfau) für die Lepra im ganzen Land dient. Das Hospital ist Anlaufstation für Lepra- und Tuberkulosepatienten aus dem Punjab, dem pakistanischen Teil Kaschmirs, Teilen der nordwestlichen Grenzprovinz und der Northern Areas.
2. Das flächendeckende Lepra-Kontrollprogramm der Provinz Punjab, das in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium der Provinz durchgeführt wird. Das Lepra-Kontrollprogramm ist seit 1997 mit einem Blindheits-Verhütungsprogramm kombiniert. Die Christoffel-Blindenmission (CBM) beteiligt sich an diesem Augenprogramm, hier werden jedes Jahr etwa 600 Patienten behandelt. Im Rahmen der Leprakontrolle führt das Hospital Feldarbeit in Form von „Skin Camps“ (Hautsprechstunden) durch, wodurch noch immer viele neue Lepra-Fälle entdeckt werden.
3. Die Behandlung von MDR-Patienten
Seit dem Jahr 2000 ist das Rawalpindi Leprosy Hospital ein von der Regierung anerkanntes Zentrum für die Tuberkulosebehandlung. Die Zahl der TB Kranken in Pakistan nimmt von Jahr zu Jahr zu. Pakistan ist ein sog. „high-burden country“ für die multiresistente TB (MDR-Patienten). Die Behandlung dieser Form der Tuberkulose ist extrem aufwändig und auch sehr kostenintensiv. Die Christusträgerinnen nehmen sich dieser Aufgabe seit dem Jahr 2007 an und haben bereits sehr gute Erfolge erzielt.
"Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!"
Ihre Sr. Dr. Chris Schmotzer
www.dahw.de
Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V.
Für Spenden bitte diese Bankverbindung mit dem genannten Verwendungszweck nutzen:
DAHW e.V.
DE52 4005 0150 0000 0096 96
Verwendungszweck: Christusträgerinnen in Rawalpindi